o-strich gibt es schon mehrere Jahre. Ein genaues Datum ist nicht mehr nachvollziehbar. Der Beginn war ein Besuch bei einer Straußenfarm eines guten Freundes - 2007? Nachdem ich mir die Gehege und die Tiere genau angesehen hatte, ich auf meine Fragen ausführliche Antworten bekommen hatte, beschäftigte mich noch ein Fakt: Was geschieht mit den Eierschalen, die nach dem Schlüpfen der Küken übrig bleiben? Die Antwort erhielt ich auch postwendend. Ein Großteil wird wieder verfüttert und der Rest wird entsorgt.

Soweit so gut, doch da muss es noch einen anderen Verwendungszweck geben. Nur welcher?

Postwendend setzte ich mich an den Computer, um herauszufinden, was das Internet zu Straußen und Straußeneiern zu sagen hatte. Es war enorm was ich über diese Vögel und ihre Entwicklung erfuhr, auch, wie sie gezüchtet werden und welche Bedeutung die großen Schalen für das Leben vergangener Generationen hatten.

Nicht zuletzt stieß ich auf eine Seite auf der Schmuck angeboten wird, der von den Buschmännern und -frauen in Namibia hergestellt wird.

Da war sie, die Idee - Schmuck konnte man aus den Schalen herstellen. Mein guter Freund hatte mir zur Ideenfindung einige Bruchstücke mitgegeben. Ein paar Tage später säuberte ich sie und betrachtete, was ich da in den Händen hielt. So richtig klar war mir die Sache damals noch nicht. So blieb die Idee erst einmal in der Luft hängen.

Als ich wieder einmal auf dem Straußenhof war, spürte ich wieder den Drang, etwas machen zu müssen, mit diesem wunderbaren Naturmaterial. Schmuck war ja als Idee schon da. Wieder setzte ich mich hin und betrachtete die Bruchstücke - große und kleine. Was ich im Internet gesehen hatte, wollte ich auf keinen Fall nachmachen. Ich musste etwas völlig Neues erfinden. Bisher hatte ich nur stark bearbeitete Schmuckstücke gesehen, runde und eckige, eben symmetrische. Ich wollte die Naturformen erhalten und entschied mich schließlich, erst einmal nur die scharfen Kannten zu bearbeiten. Ich besorgte mit einfache Aufhänger, damit ein Anhänger auch an einer Kette befestigt werden konnte.

Doch womit sollte ich die Schalen bearbeiten? Mein erster Gedanke war logischerweise eine Feile. Ohje das dauerte zu lange. Als nächstes kam mir ein elektrisches Nagelset in die Hände, das unbenutzt im Schrank lag. Naja, mühseliger Anfang mit mittelmäßigem Erfolg. Schließlich fiel mir der schon eingestaubten "Dremel" ein und damit war der erste große Schritt getan. Es fehlten nur Schleifer und Bohrer und Polierwerkzeug. Also fast nichts. Dachte ich. So kleine Bohrer, wie ich brauchte, gab es nämlich nicht auf dem Baumarkt. Auf keinem Baumarkt fand ich so kleine Bohrer. Ein Zufall brachte die Lösung. Ein Besuch bei unseren langjährigen Freunden. Wir sprachen zufällig über die Tätigkeiten der Kinder und Schwiegerkinder. Und - wer benutzt solche kleinen Bohrer? Zahnärzte! 

Nun war ich nicht mehr zu halten. Eine passable Technik hatte ich bald entwickelt und Schritt für Schritt kamen immer neue und kreativere Ideen hinzu.

Zuerst waren es nur kleine Löcher, die meine Schmuckstücke verzierten, dann kamen Glaskristallsteine (auch Swarowski) hinzu und last but not least fügte ich zwei Teile mit Kreuzstichen zusammen.

Bewunderer hatte ich inzwischen genug. Nun musste sich mein Schmuck nur noch verkaufen. Ich bin guter Hoffnung, denn jedes Stück aus meiner Werkstatt ist ein absolutes Unikat.

Ich freue mich auf jeden neuen Kunden. 

 

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